An vier spannenden Stationen ging es um die Themen Verhalten am Bahnhof und Bahnübergang, Sicherheit an der Bushaltestelle sowie um die Gefahren beim toten Winkel.
An unserer ersten Station erklärte uns Herr Landgraf von der Polizeiinspektion Kemnath welche Gefahren an der Bushaltestelle lauern, was beim Einfahren des Schulbusses zu beachten ist und wie man sich im Bus richtig verhält.
Weiter ging es zum Bahnhof, wo schon die beiden Bundespolizisten Michael Flügel und Manfred Ludwig auf uns warteten. Sie erklärten uns, dass das Übertreten der weißen Linie auf dem Bahnsteig lebensgefährlich sein kann, da in Immenreuth Züge mit bis zu 120 km/h durchfahren und dadurch eine sehr gefährliche Sogwirkung entsteht. Wir erfuhren, dass ein ICE zehn Fußballfelder zum Bremsen braucht. Durch einen Unfall am Bahnhof verlor z. B. auch der 22-fache Medalliengewinner Gerd Schönfelder aus Kulmain einen Arm. Immer wieder werden auch Steine auf die Gleise gelegt. Dadurch können Menschen getroffen und schwer verletzt, sowie Autos und Häuser beschädigt werden.
Die dritte Station wurde von Josef Götz von der Gebietsverkehrswacht betreut. Er zeigte uns einen "Willi wills wissen"-Film und erklärte uns, warum es bei großen Fahrzeugen einen toten Winkel gibt und welche Gefahren davon ausgehen. Sein Kollege, Josef Krauß, wartete bereits an einem LKW der Fa. Markgraf auf uns. Auf dessen Beifahrerseite hatte er eine Plane aufgelegt, die genau die Lage des toten Winkels zeigt. Jeder Feuerdrache durfte abwechselnd im LKW Platz nehmen und sich überzeugen, dass der Fahrer keine Chance hat, diesen Bereich einzusehen. Selbst acht Feuerdrachen und Herr Krauß konnten vom Fahrersitz aus nicht erkannt werden, obwohl sie unmittelbar neben dem LKW standen.
Ein ganz großes Dankeschön geht an die vielen Herren, die uns in dieser lehrreichen Gruppenstunde unseren Schulweg aber auch den Weg zu Freunden oder zum Bäcker ein bisschen sicherer gemacht haben.
Ein weiteres ganz großes Dankeschön möchten wir Matthias Melzner und der Fa. Markgraf aussprechen. Wir durften ihren Schulungsraum sowie die Fahrzeughalle benutzen. Bei unserer Ankunft hatte Matthias den Beamer für den Film bereits aufgebaut, der LKW für die Praxis stand ebenfalls bereit. Die Feuerdrachen bekamen Limo und unsere Referenten heißen Kaffee zum Aufwärmen.
Im Abschlusskreis überreichte Tyrek Medallien als kleines Dankeschön an unsere Helfer. Die beiden Bundespolizisten hatten sogar noch kleine Geschenke für unsere Feuerdrachen mitgebracht!